Das Ungesehene ins Licht zu holen,
das Schreckliche ehrlich und schön auszudrücken,
den scheußlichen Seiten des Lebens etwas Gutes abzugewinnen.
Aus menschlichem Leid heraus Kunst zu schaffen und Würde zu machen aus dem Unwürdigen.
Das ist der Glanz des Schattens.
Nicole Kräbber
zustimmung
meine worte hängen an dir
wandern lass uns mit ihnen
wo wir verborgen
mitunter tragen sie uns
wie schlafende kinder
es perlt über dich und mich
ein stiller applaus
bin ich mensch
nicht würdig deines blickes?
einzig
treibt die sehnsucht mich
nach dir
ächtest du das herz
dem es nicht glücket?
seidig glänzt im blute du
nach mir
fremd sind wir im stolz
in scham gebunden
und ich beug mich
wie man mich bemannt
unsre goldnen mauern nie verwunden
scheiden wir an dieser tür?
sprich doch, sieh
ich füg mich dir
maria
nichts
die sonne unter der erde
eine kleine terrasse im souterrain
blumen und bienen
und honig
für den koenig
wenn er flieht
in dieses nichts
das alles ist
Auf Wiedersehen im nächsten Raum!